Motor überhitzt? Jetzt ist schnelles Handeln notwendig!
Autos verwenden nach wie vor zum überwiegenden Teil einen Verbrennungsmotor als Antrieb, der mittels eines zündfähigen Kraftstoff-Luft-Gemischs am Laufen gehalten wird. Die in den Brennräumen freigesetzte thermische Energie wird in Bewegungsenergie umgewandelt. Allerdings wird bestenfalls die Hälfte der erzeugten Energie in Kinetik umgesetzt.
Relativ viel Energie verflüchtigt sich ungenutzt in Form von Wärme. Die Heizung etwa wird mittels Motorabwärme betrieben. Ein Teil dieser Wärme ist auch notwendig, um den Motor auf Betriebstemperatur zu betreiben.
Ist diese Temperatur-Balance gestört, kann der Motor nicht einwandfrei arbeiten. Wird der Motor nicht warm genug, erhöht sich der Verschleiß. Überhitzt der Motor, kann er Schaden nehmen.
Obwohl heutige Motoren wahre Hightech-Monster sein können, geht ohne Kühlung und Schmierung nichts. Hat etwa ein Marder seiner Liebe zu Kühlmittelschläuchen freien Lauf gelassen, besteht die Gefahr der beinahe unbemerkten Motor-Überhitzung.
Vermutlich achten die meisten Autofahrer nicht auf die Kühlmitteltemperaturanzeige. Die ist eben da – oder auch nicht. Kein Wunder, dass einige Hersteller dazu übergegangen sind, auf diese Anzeige zu verzichten und lediglich mit einem blauen oder roten Kühlmittelsymbol darauf hinweisen, dass die Kühlflüssigkeit eine niedrige oder zu hohe Temperatur aufweist.
Ohne Kühlmittel kommt es schnell zum Hitzetod
Nur selten wird es von Ottonormal-Autofahrern bemerkt, wenn das eigene Fahrzeug Kühlflüssigkeit verliert. Ein mögliches erstes Symptom, das festgestellt wird: Die Heizung funktioniert nicht oder nur unzureichend. Wird schlechte Heizleistung festgestellt, sollte als erstes der Kühlflüssigkeitsstand überprüft werden.
Bei Bedarf wird Kühlwasser aufgefüllt, um anschließend das Kühlsystem auf Dichtigkeit zu überprüfen. Die Kühlwasserschläuche sind dicht und nicht porös, aber dennoch verliert das Auto Kühlwasser? Dann könnte die Zylinderkopfdichtung (ZKD) beschädigt sein, sodass Kühlwasser in die Zylinder gelangt. Weiße Abgase sind die Folge.
Erhitzt sich der Motor zu stark, kann es in Extremfällen vorkommen, dass Wasserdampf aus dem Motorraum austritt. Dann sollte unverzüglich angehalten und der Motor abgestellt werden. Tritt kein Dampf aus und die Kühlmitteltemperaturanzeige liegt vor oder im roten Bereich, anhalten und den Motor laufen lassen.
Richtig reagieren, wenn der Motor droht zu überhitzen
Generell gilt – ganz gleich, ob Dampf austritt oder nicht – dass der Motor möglichst schnell und effektiv runtergekühlt werden muss. Das Öffnen der Motorhaube hilft, um Wärmestau zu vermeiden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da die Gefahr von schweren Verbrühungen besteht. Bevor Motorhaube und Kühlerdeckel geöffnet werden, sollte abgewartet werden, bis sich der Motorraum etwas abgekühlt hat. Es sind zur eigenen Sicherheit Handschuhe zu tragen.
Trat kein Dampf aus, kann der Motor bei geöffneter Motorhaube im Leerlauf weiterlaufen, um die Hitze weiter umwälzen zu können. Verbraucher wie die Klimaanlage sollten abgeschaltet werden, die Heizung dagegen sollte auf der höchste Stufe laufen, um Hitze abzuleiten. Sinkt die Kühlwassertemperatur und befindet sich außerhalb des kritischen Bereichs, kann der Motor ausgeschaltet werden.
Es sollte der Kühlmittelstand und das System auf Undichtigkeiten überprüft werden.
Fahrzeug-Diagnose selbst durchführen oder lieber in die Werkstatt?
Um die Ursache der Überhitzung zu finden, kann eine Diagnose hilfreich sein. Allerdings werden bei Undichtigkeiten im Kühlkreislauf oder bei einer fehlerhaften Kopfdichtung keine Fehlercodes abgelegt. Auch die nicht ordnungsgemäß arbeitende Heizung, die ein Symptom des zu niedrigen Kühlmittelstands ist, wird keinen Fehlercode hinterlassen.
Sollte dagegen ein Fehler am Kühlmittelthermostat oder der Kühlmittelpumpe vorliegen, wird ein entsprechender Fehlercode hinterlegt.
In jedem Fall sollten bei drohender Motorüberhitzung nur erfahrene Schrauber am Fahrzeug arbeiten. Denn überhitzt der Motor tatsächlich, drohen schwere Motorschäden.
On-Board-Diagnose – Fehlerauslesen für weitere Informationen
Wer eine Fahrzeug-Diagnose durchführen möchte, benötigt ein OBD-II-fähiges Fahrzeug, ein OBD-II-Diagnosegerät sowie die dazugehörige Diagnose-Software auf einem internetfähigen Computer.
Ist das Diagnose-Interface mit Fahrzeug und Computer verbunden, wird überprüft, ob im Fehlerspeicher Fehlercodes hinterlegt sind. Dabei können unterschiedliche Fehlercodes auftreten:
In den meisten Fällen ist der Gang in eine kompetente Werkstatt ratsam. Versierte Routiniers können solche Arbeiten oftmals selbst durchführen. Ein Thermostat oder Kühlmittel-Temperatursensor lässt sich relativ leicht selbst austauschen.
Ist dagegen die Zylinderkopfdichtung (ZKD) defekt, sollten Profis am Motor Hand anlegen.
In den einschlägigen Auto-Foren und in der Online-Werkstatt können weitere Informationen gesammelt oder spezifische Fragen gestellt werden.
Diagnose-Experten der Online-Autowerkstatt – Tipps & Lösungen
Autos verwenden nach wie vor zum überwiegenden Teil einen Verbrennungsmotor als Antrieb, der mittels eines zündfähigen Kraftstoff-Luft-Gemischs am Laufen gehalten wird. Die in den Brennräumen freigesetzte thermische Energie wird in Bewegungsenergie umgewandelt. Allerdings wird bestenfalls die Hälfte der erzeugten Energie in Kinetik umgesetzt.
Relativ viel Energie verflüchtigt sich ungenutzt in Form von Wärme. Die Heizung etwa wird mittels Motorabwärme betrieben. Ein Teil dieser Wärme ist auch notwendig, um den Motor auf Betriebstemperatur zu betreiben.
Ist diese Temperatur-Balance gestört, kann der Motor nicht einwandfrei arbeiten. Wird der Motor nicht warm genug, erhöht sich der Verschleiß. Überhitzt der Motor, kann er Schaden nehmen.
Obwohl heutige Motoren wahre Hightech-Monster sein können, geht ohne Kühlung und Schmierung nichts. Hat etwa ein Marder seiner Liebe zu Kühlmittelschläuchen freien Lauf gelassen, besteht die Gefahr der beinahe unbemerkten Motor-Überhitzung.
Vermutlich achten die meisten Autofahrer nicht auf die Kühlmitteltemperaturanzeige. Die ist eben da – oder auch nicht. Kein Wunder, dass einige Hersteller dazu übergegangen sind, auf diese Anzeige zu verzichten und lediglich mit einem blauen oder roten Kühlmittelsymbol darauf hinweisen, dass die Kühlflüssigkeit eine niedrige oder zu hohe Temperatur aufweist.
Ohne Kühlmittel kommt es schnell zum Hitzetod
Nur selten wird es von Ottonormal-Autofahrern bemerkt, wenn das eigene Fahrzeug Kühlflüssigkeit verliert. Ein mögliches erstes Symptom, das festgestellt wird: Die Heizung funktioniert nicht oder nur unzureichend. Wird schlechte Heizleistung festgestellt, sollte als erstes der Kühlflüssigkeitsstand überprüft werden.
Bei Bedarf wird Kühlwasser aufgefüllt, um anschließend das Kühlsystem auf Dichtigkeit zu überprüfen. Die Kühlwasserschläuche sind dicht und nicht porös, aber dennoch verliert das Auto Kühlwasser? Dann könnte die Zylinderkopfdichtung (ZKD) beschädigt sein, sodass Kühlwasser in die Zylinder gelangt. Weiße Abgase sind die Folge.
Erhitzt sich der Motor zu stark, kann es in Extremfällen vorkommen, dass Wasserdampf aus dem Motorraum austritt. Dann sollte unverzüglich angehalten und der Motor abgestellt werden. Tritt kein Dampf aus und die Kühlmitteltemperaturanzeige liegt vor oder im roten Bereich, anhalten und den Motor laufen lassen.
Richtig reagieren, wenn der Motor droht zu überhitzen
Generell gilt – ganz gleich, ob Dampf austritt oder nicht – dass der Motor möglichst schnell und effektiv runtergekühlt werden muss. Das Öffnen der Motorhaube hilft, um Wärmestau zu vermeiden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da die Gefahr von schweren Verbrühungen besteht. Bevor Motorhaube und Kühlerdeckel geöffnet werden, sollte abgewartet werden, bis sich der Motorraum etwas abgekühlt hat. Es sind zur eigenen Sicherheit Handschuhe zu tragen.
Trat kein Dampf aus, kann der Motor bei geöffneter Motorhaube im Leerlauf weiterlaufen, um die Hitze weiter umwälzen zu können. Verbraucher wie die Klimaanlage sollten abgeschaltet werden, die Heizung dagegen sollte auf der höchste Stufe laufen, um Hitze abzuleiten. Sinkt die Kühlwassertemperatur und befindet sich außerhalb des kritischen Bereichs, kann der Motor ausgeschaltet werden.
Es sollte der Kühlmittelstand und das System auf Undichtigkeiten überprüft werden.
Fahrzeug-Diagnose selbst durchführen oder lieber in die Werkstatt?
Um die Ursache der Überhitzung zu finden, kann eine Diagnose hilfreich sein. Allerdings werden bei Undichtigkeiten im Kühlkreislauf oder bei einer fehlerhaften Kopfdichtung keine Fehlercodes abgelegt. Auch die nicht ordnungsgemäß arbeitende Heizung, die ein Symptom des zu niedrigen Kühlmittelstands ist, wird keinen Fehlercode hinterlassen.
Sollte dagegen ein Fehler am Kühlmittelthermostat oder der Kühlmittelpumpe vorliegen, wird ein entsprechender Fehlercode hinterlegt.
In jedem Fall sollten bei drohender Motorüberhitzung nur erfahrene Schrauber am Fahrzeug arbeiten. Denn überhitzt der Motor tatsächlich, drohen schwere Motorschäden.
On-Board-Diagnose – Fehlerauslesen für weitere Informationen
Wer eine Fahrzeug-Diagnose durchführen möchte, benötigt ein OBD-II-fähiges Fahrzeug, ein OBD-II-Diagnosegerät sowie die dazugehörige Diagnose-Software auf einem internetfähigen Computer.
Ist das Diagnose-Interface mit Fahrzeug und Computer verbunden, wird überprüft, ob im Fehlerspeicher Fehlercodes hinterlegt sind. Dabei können unterschiedliche Fehlercodes auftreten:
- P0115
- P0217
- P0480
- P2181
- P2560
- P2600
In den meisten Fällen ist der Gang in eine kompetente Werkstatt ratsam. Versierte Routiniers können solche Arbeiten oftmals selbst durchführen. Ein Thermostat oder Kühlmittel-Temperatursensor lässt sich relativ leicht selbst austauschen.
Ist dagegen die Zylinderkopfdichtung (ZKD) defekt, sollten Profis am Motor Hand anlegen.
In den einschlägigen Auto-Foren und in der Online-Werkstatt können weitere Informationen gesammelt oder spezifische Fragen gestellt werden.
Diagnose-Experten der Online-Autowerkstatt – Tipps & Lösungen
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