Hoher Ölverbrauch – Was ist die Ursache und kann passieren, wenn der Motor zu viel Öl verbraucht
Ölverbrauch ist immer wieder ein Thema, das heiß diskutiert wird. Wie viel Verbrauch ist zu viel? Was sind die Ursachen und was kann ich dagegen tun?
Zunächst sollte festgestellt werden, ob tatsächlich Ölverbrauch und nicht Ölverlust das Problem ist. Gibt es Ölflecken unter dem Auto, ist der Motor trocken? Auch die Wellendichtringe (ugs. Simmerring) an Kurbelwelle und Getriebe können undicht sein.
Handelt es sich um Ölverbrauch, dann gelangt Motoröl in die Brennräume und wird verbrannt. Ein Anzeichen hierfür kann blauer Rauch sein, der jedoch nicht zwingend auftreten muss.
Wodurch wird Ölverbrauch verursacht?
Ölverbrauch kann sehr viele unterschiedliche Ursachen haben und kann sowohl bei verhältnismäßig neuen als auch alten Autos auftreten. Im Allgemeinen verhält es sich so, dass mit steigendem Fahrzeugalter und höherer Kilometerlaufleistung die Neigung zum Ölverbrauch verschleißbedingt zunimmt. Auch neigen Turbomotoren eher als Sauger zu höherem Ölverbrauch.
Häufig kommt es vor, dass die Ölabstreifringe der Kolben verschlissen oder fehlerhaft sind. Auch wenn Fehler oder Beschädigungen an Ventilschaftdichtungen oder der Zylinderkopfdichtung (ZKD) vorliegen, kann Ölverbrauch die Folge sein. Eine nicht ordnungsgemäß funktionierende Kurbelgehäuseentlüftung (KGE) sorgt ebenfalls für Ölverbrauch.
Wie viel Ölverbrauch ist normal?
Darüber, wie viel Ölverbrauch normal und akzeptabel ist, herrscht kaum Einigkeit; die Angaben schwanken. So sagen die einen, ein Verbrauch von 0,05–0,25 Liter auf 1.000 Kilometer sei nicht unüblich, während es an anderer Stelle heißt, dass bis zwei Liter Hubraum 1,0 Liter auf 1.000 Kilometer als normal durchgehen.
Dieser Ölverbrauch von einem Liter wird häufig von den Fahrzeug-Herstellern in den eigenen Betriebsanleitungen bemüht, um sich abzusichern. Fakt ist aber, ein gesunder, gepflegter Motor verbrennt keine 1.000 Milliliter Motoröl auf 1.000 Kilometer.
Zu beachten ist aber auch, dass Neuwagen in der Einfahrphase erhöhten Ölverbrauch aufweisen könnten.
Regelmäßig den Ölstand überprüfen
So banal es klingt, aber die regelmäßige Überprüfung des Motorölstands sollte nicht in Vergessenheit geraten. Da viele Autos über keinen Ölstandsensor und folglich auch keine Ölstandanzeige im Kombiinstrument haben, sollte in regelmäßigen Abständen der Ölstand kontrolliert werden.
Leuchtet die rote Öldruckwarnleuchte – die oft fälschlicherweise als Ölstandanzeige verstanden wird – kann es bereits zu spät sein. Ist der Öldruck zu niedrig, bedeutet das meist, dass bereits zu wenig Öl vorhanden ist. In Extremfällen reißt der Schmierfilm der Kolben ab, der Kolben erhitzt sich stark, dehnt sich aus und es kommt zur Reibschweißung an der Zylinderwand. Schlagartig frisst sich der Kolben fest, Kolbenfresser.
Was tun bei hohem Ölverbrauch?
Wenn ein hoher Ölverbrauch festgestellt wurde, ist es oft eine Frage der Wirtschaftlichkeit, ob eine Reparatur sinnvoll ist. Bei neueren Fahrzeugen lohnt sich unter Umständen der Gang zur Niederlassung. Wenn das Problem bekannt ist, kann auf Kulanz gehofft werden.
Bei älteren Modellen sollte man abwägen. Bewegt sich der Ölverbrauch noch im akzeptablen Rahmen, kann der Fahrzeughalter das Ganze beobachten und bei Bedarf auffüllen. Auch kann ein Motoröl mit anderer Viskosität Besserung bringen. Wird ein 0W30-Öl verwendet, ist es oftmals möglich auf ein 0W40 zu wechseln.
Liegt der Ölverbrauch im inakzeptablen Bereich und soll das Problem behoben werden, muss die konkrete Ursache ermittelt werden. Die Überprüfung der Zylinderkompression kann Aufschluss darüber geben, wo das Problem liegt. Wer seinem Motor dann eine Revision spendieren möchte, sollte nicht am falschen Ende sparen. Mit dem bloßen Austausch der Kolbenringe ist es meist nicht getan.
Ölverbrauch ist immer wieder ein Thema, das heiß diskutiert wird. Wie viel Verbrauch ist zu viel? Was sind die Ursachen und was kann ich dagegen tun?
Zunächst sollte festgestellt werden, ob tatsächlich Ölverbrauch und nicht Ölverlust das Problem ist. Gibt es Ölflecken unter dem Auto, ist der Motor trocken? Auch die Wellendichtringe (ugs. Simmerring) an Kurbelwelle und Getriebe können undicht sein.
Handelt es sich um Ölverbrauch, dann gelangt Motoröl in die Brennräume und wird verbrannt. Ein Anzeichen hierfür kann blauer Rauch sein, der jedoch nicht zwingend auftreten muss.
Wodurch wird Ölverbrauch verursacht?
Ölverbrauch kann sehr viele unterschiedliche Ursachen haben und kann sowohl bei verhältnismäßig neuen als auch alten Autos auftreten. Im Allgemeinen verhält es sich so, dass mit steigendem Fahrzeugalter und höherer Kilometerlaufleistung die Neigung zum Ölverbrauch verschleißbedingt zunimmt. Auch neigen Turbomotoren eher als Sauger zu höherem Ölverbrauch.
Häufig kommt es vor, dass die Ölabstreifringe der Kolben verschlissen oder fehlerhaft sind. Auch wenn Fehler oder Beschädigungen an Ventilschaftdichtungen oder der Zylinderkopfdichtung (ZKD) vorliegen, kann Ölverbrauch die Folge sein. Eine nicht ordnungsgemäß funktionierende Kurbelgehäuseentlüftung (KGE) sorgt ebenfalls für Ölverbrauch.
Wie viel Ölverbrauch ist normal?
Darüber, wie viel Ölverbrauch normal und akzeptabel ist, herrscht kaum Einigkeit; die Angaben schwanken. So sagen die einen, ein Verbrauch von 0,05–0,25 Liter auf 1.000 Kilometer sei nicht unüblich, während es an anderer Stelle heißt, dass bis zwei Liter Hubraum 1,0 Liter auf 1.000 Kilometer als normal durchgehen.
Dieser Ölverbrauch von einem Liter wird häufig von den Fahrzeug-Herstellern in den eigenen Betriebsanleitungen bemüht, um sich abzusichern. Fakt ist aber, ein gesunder, gepflegter Motor verbrennt keine 1.000 Milliliter Motoröl auf 1.000 Kilometer.
Zu beachten ist aber auch, dass Neuwagen in der Einfahrphase erhöhten Ölverbrauch aufweisen könnten.
Regelmäßig den Ölstand überprüfen
So banal es klingt, aber die regelmäßige Überprüfung des Motorölstands sollte nicht in Vergessenheit geraten. Da viele Autos über keinen Ölstandsensor und folglich auch keine Ölstandanzeige im Kombiinstrument haben, sollte in regelmäßigen Abständen der Ölstand kontrolliert werden.
Leuchtet die rote Öldruckwarnleuchte – die oft fälschlicherweise als Ölstandanzeige verstanden wird – kann es bereits zu spät sein. Ist der Öldruck zu niedrig, bedeutet das meist, dass bereits zu wenig Öl vorhanden ist. In Extremfällen reißt der Schmierfilm der Kolben ab, der Kolben erhitzt sich stark, dehnt sich aus und es kommt zur Reibschweißung an der Zylinderwand. Schlagartig frisst sich der Kolben fest, Kolbenfresser.
Was tun bei hohem Ölverbrauch?
Wenn ein hoher Ölverbrauch festgestellt wurde, ist es oft eine Frage der Wirtschaftlichkeit, ob eine Reparatur sinnvoll ist. Bei neueren Fahrzeugen lohnt sich unter Umständen der Gang zur Niederlassung. Wenn das Problem bekannt ist, kann auf Kulanz gehofft werden.
Bei älteren Modellen sollte man abwägen. Bewegt sich der Ölverbrauch noch im akzeptablen Rahmen, kann der Fahrzeughalter das Ganze beobachten und bei Bedarf auffüllen. Auch kann ein Motoröl mit anderer Viskosität Besserung bringen. Wird ein 0W30-Öl verwendet, ist es oftmals möglich auf ein 0W40 zu wechseln.
Liegt der Ölverbrauch im inakzeptablen Bereich und soll das Problem behoben werden, muss die konkrete Ursache ermittelt werden. Die Überprüfung der Zylinderkompression kann Aufschluss darüber geben, wo das Problem liegt. Wer seinem Motor dann eine Revision spendieren möchte, sollte nicht am falschen Ende sparen. Mit dem bloßen Austausch der Kolbenringe ist es meist nicht getan.
Passen beim Schrauben perfekt zusammen:
Reparaturanleitungen & autoaid Diagnosegeräte